FDP fordert Ausbau der Autobahnanschlüsse in der Höfe

Es ist, wie wenn Sie vier Stunden in der Küche stehen, und das Menü, das Sie den Gästen servieren, nicht schmeckt. Sie werden sich fragen, ob das Rezept oder die Zutaten nicht stimmten. Wir gehen davon aus, dass bei den Verkehrsvorlagen in der Höfe wohl das Rezept nicht gestimmt hat. Denn erstens gab es eine hohe Zustimmung zum Halten-Zubringer, und zweitens kann es kaum sein, dass die Verkehrsprobleme von und nach Wilen durch Wollerau nicht gelöst werden sollen.

Die FDP sieht dazu folgendes Rezept: Alle drei Autobahnanschlüsse (Pfäffikon, Halten und Wollerau) müssen aus- und umgebaut werden! Der Fokus ist auf den Halten mit Zubringer zu legen. Die Umfahrung Pfäffikon, bei welcher der Kanton seit diesem Frühling nur Kostenexplosionen und Verzögerungen verlautbaren liess, ist generell zu hinterfragen. Sei es, dass die Trasseewahl nochmals neu zu stellen ist oder andere siedlungs- und kostenverträgliche Lösungen gefunden werden. Innovative Lösungen, die das Zentrum von Pfäffikon wieder lebenswert machen und den Verkehr wieder rollen lassen, sind gefragt; dies begleitet mit attraktiven Fuss- und Velowegen. Der Standort Pfäffikon mit seiner hervorragenden Anbindung ans Verkehrsnetz darf nicht zum Staumekka werden.

Es muss alles daran gesetzt werden, Lösungen zu finden. Alle konstruktiven Kräfte sind gefordert, insbesondere in Wilen. Ein zweites Nein darf es aus zeitlichen Gründen nicht geben. Denn nach dem Ausbau des Gesamtautobahnabschnittes A3 werden die Anschlüsse beim Bund keine Priorität mehr geniessen! Der Ball liegt beim Kanton und beim ASTRA. Diese sind nun gefordert, aber auch in der Pflicht. Wir dürfen uns nicht wieder in die gleiche Lethargie zurückversetzen wie zu Beginn der Planung. Die FDP möchte in den nächsten zwei bis drei Jahren eine qualitativ gute Entwicklung im Verkehr und in der Siedlungsplanung vorwärts bringen.

 

FDP.Die Liberalen Freienbach