Interpellation "Zahlenwerte zur Grundstückgewinnsteuer"
Unser FDP-Kantonsrat, Willi Kälin, hat am 16. Januar 2024 eine Interpellation zur Grundstückgewinnsteuer eingereicht. Kälin begründet sein Anliegen mit den enorm gestiegenen Erträgen aus der Grundstückgewinnsteuer in den letzten Jahren von 65.2 Mio. im Jahr 2018, über 77.7 Mio. im Jahr 2019, 88.7 Mio. im Jahr 2020, auf 109.7 Mio. im Jahr 2021 und schliesslich leicht rückläufig auf 101.9 Mio. im Jahr 2022. Die teilweise massive Steigerung der Einnahmen aus der Grundstückgewinnsteuer steht nicht durchgehend in Korrelation mit den in steuerpflichtigen Handänderungen. So sind die Erträge im Jahr 2021 im Vergleich zum Vorjahr um über 20% gestiegen, obwohl die Anzahl der Steuerpflichtigen Handänderungen um 4% abgenommen haben.
Vor diesem Hintergrund bitten wir den Regierungsrat um die Beantwortung der folgenden Fragen:
Wie verteilen sich die steuerpflichtigen Handänderungen und die zu versteuernden Grundstückgewinne auf die entsprechenden Bezirke und Gemeinden?
Wie erklärt sich der Regierungsrat die enorme Zunahme bei den Erträgen aus der Grundstückgewinnsteuer?
Welche möglichen Massnahmen sieht der Regierungsrat vor, um eine Entlastung oder wenigstens eine Stabilisierung bei den Erträgen aus der Grundstückgewinnsteuer zu erreichen?
Mitunterzeichner der Motion ist SVP-Kantonsrat Samuel Lütolf (Küssnacht).