Pfäffikon SZ. Die FDP Freienbach organisierte am letzten Mittwoch ein öffentliches Referat rund um die dunkle Seite des Internets. Fachspezialist und ehemaliger Hacker Patrick Brielmayer referierte über das grosse und unbekannte technologische Mysterium "Internet". Er selbst ist seit frühster Kindheit an Computern interessiert und brachte sich selbst das Programmieren bei. Er verfiel mit 15 Jahren der Cyberkriminalität und schlug daraus Profit, bis er nach 10 Jahren den Druck nicht mehr aushielt und ein Privatunternehmen gründete um Personen und Firmen vor Hackern zu schützen.
Bereits einfache (und gängigsten) Methoden, wie das Phishing oder das DDOS, sind lukrativ. Der Hacker gelangt mit einem einfachen Email und einer guten Fake-Webseite an die Daten gutgläubiger Menschen. Oder man lanciert einen DDOS Attacke auf einen Server der Firmenkonkurrenz um diesen lahmzulegen. Aus solchen Attacken können aktive Daten generiert werden. Diese Daten sowie Angriffsangebote, werden im Darknet angeboten und verkauft. Doch wem das nicht genug ist, der kann sich im Darknet auch detaillierte Informationen über seinen Nachbarn holen, seinen Mitbewerber erpressen oder Waffen kaufen. Und wieder sind diese Angebote nicht viel weiter weg als ein neues paar Schuhe bei einem Onlinehändler zu kaufen.
Wer nun denkt, dass sein Smartphone davon nicht betroffen ist, muss umdenken. Auch dieses kann überwacht und von aussen kontrolliert werden. Das nötige Werkzeug und Fachspezialisten dazu erhält man im Darknet.
Eine Portion gesunder Menschenverstand und ein vernünftiges Mass an Misstrauen bei den Angaben von persönlichen Daten über das Internet helfen, sich selbst und seine Mitmenschen zu schützen.
FDP.Die Liberalen Freienbach