Die Podiumsteilnehmer sind auf Fragen eingegangen wie: Werden wir in ein paar Jahren von Robotern gepflegt werden. Wie wird der technologische Wandel unser Leben künftig beeinflussen und wird diese Technologie auch akzeptiert werden? In einem spannenden Inputreferat schilderte Dr. Andreas Strahm (Geschäftsführer auforum) die aktuellen Entwicklungen und Trends in der Digitalisierung der Alterspflege. In der anschliessenden Podiumsdiskussion diskutierten Bernadette Bachmann (ehemalige Leiterin der Pflegezentren Gemeinde Freienbach), Stefan Knobel (Präsident Spitex Kantonalverband SZ) und Franz Dietsche (Stellenleitung ProSenectute Ausserschwyz) kontrovers, wie die Digitalisierung genutzt wird und wie sich dies in Zukunft weiterentwickeln könnte.
«Alexa», «Hey Google» oder «Siri» gehören bereits heute schon zu unserem Alltag. Vieles erleichtern sie, so können sie Fahrpläne abrufen, Unterhalten uns, wirken als Enzyklopädie oder können uns bei Kleinigkeiten unterstützen. Oder wer kennt ihn nicht? Der kleine Helfer, welche unseren Rasen mäht, wenn wir bei der Arbeit sind oder die Fitnesstracker, welche seinen Träger dazu animiert, sich zu bewegen, genügend zu trinken oder zu schlafen. Die Digitalisierung hat uns bereits heute schon fest im Griff und es ist nur eine Frage der Zeit, bis auch andere Lebensbereiche tangiert sind.
Werden wir schon bald von einem Roboter gepflegt werden? "Nein.", gemäss dem Referenten Dr. Strahm werden wir nicht einfach von einem Roboter gepflegt werden, denn ein solcher kann einen Menschen nicht einfach ersetzen. Gewisse Arbeiten und menschliche Kontakte (wie z.B. das Gesellschaft-Leisten) werden aktuell nicht angestrebt, durch einen Roboter zu leisten. Die Digitalisierung in der Pflege kommt in kleinen Schritten. Beispielsweise der «selbstfahrende Staubsauger», die «Pillendose, welche die Einnehmezeit meldet», das «Telefon, das über die Spracheingabe funktioniert» etc.. Damit haben die älterwerdenden Personen Zeit sich an die Annehmlichkeiten und Erleichterungen durch die Digitalisierung zu gewöhnen. In ein paar Jahren wird es kaum Berührungsängste mehr geben, denn die Digitalisierung nimmt uns so stark ein, dass ein «Knopf drücken» nicht mehr so erschreckend ist, sondern Alltag. Wir dürfen gespannt sein.
FDP-Die Liberalen Freienbach